Dass RFID-Chips es nicht sind, wurde schon oft von den Gegnern dieser Technik angeführt.
Der MiFare-Hack der Universität Nijmwegen ist da wohl der bekannteste und wurde von Mitarbeitern des University College London und der Universität von Virginia bewiesen.
Zur Erhöhung der Sicherheit wäre Peratech's Quantum Tunnelling Composite-Schalter zwar eine sinvolle Ergänzung, würde aber 1. den Preis der Chips erhöhen und 2. dem "Vorteil" des unbemerkten Auslesens entgegen stehen.
Diese Informationen sind zwar für jeden verfügbar, sie interessieren aber nur eine kleine Minderheit.
Was ist aber, wenn man solche gravierenden Schwachstellen publik machen will?
Die Mystbusters (Discovery Channel UK, in D gesendet von RTLII) wollten eine Folge ihrer verrückten Serie den RFID-Chips widmen.
Was dann geschah, war mehr als merkwürdig:
Adam Savage, einer der beiden Mythbusters, erklärte auf einem Kongress am 20. Juli 2008 der Druck von Texas Instruments, Visa, American Express u.a. auf den Sender Discovery Channel sei zu groß um die Folge zu senden. (Die genannten Firmen könnten ihre Werbung auf DC einstellen und damit dem Sender hohe Einnahmeverluste bescheren.)
Am 3.September 2008 rudert Adam Savage zurück und behauptet der Sender hätte sich entschlossen die Folge nicht zu senden.
"(...)If I went into the detail of exactly why this story didn't get filmed, it's so bizarre and convoluted that no one would believe me, but suffice to say (...) the decision not to continue on with the RFID story was made by our production company, Beyond Productions, and had nothing to do with Discovery, or their ad sales department (...) "
Mir drängt sich die Frage auf, ob der Sinneswandel nun auf Druck der Industrie geschah oder einen trivialeren Grund hatte?
1 Kommentar:
Ja,
da war ein ganz einfach zu verstehender Grund.
Patte,
haben wir ihn als jugendliche genannt.
Freundlichst
Harry Schwiebert
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